Dia Del Galgo

01.02.
DIA DEL GALGO

Der Welt-Galgo-Tag ist ein trauriger Tag. Er markiert das Ende der Jagdsaison in Spanien und somit den Tag an dem zehntausende Galgos, Podencos und andere Jagdhunde misshandelt und getötet werden.
Das Leben der meist schon während der Jagdsaison unter extremen Mangelerscheinungen und Überanstrengung leidenden Jagdhunde, die ihr Dasein in verschmutzten, dunklen Veschlägen fristen, ist für die Jäger absolut wertlos.
Nach einem kurzen, entbehrungsreichen Leben voller Angst und Schmerz sind die Hunde oft zu langsam, zu nutzlos, zu teuer, um sie bis zur nächsten Jagdsaison durchzufüttern.
Dann werden sie kurzerhand in Brunnen geworfen, welche abgedeckt werden, damit die Hunde nicht gefunden werden, mit gebrochenen Beinen in den Bergen ausgesetzt, in entlegenen Gebieten zum Verhungern angebunden, an Bäumen erhängt oder mit Säure übergossen. Und das sind nur einige der Abartigkeiten.
Das jährliche Massentöten von rund 50.000 – 100.000 Galgos, Podencos und anderen Jagdhunden wird von der spanischen Regierung nicht nur geleugnet, sondern durch Gesetze sogar legalisiert. Die Lobby der Jäger ist riesig und Lizenzen zum Töten leicht zu bekommen. Die weit mehr als 330.000 Galgueros züchten auf Farmen jedes Jahr schätzungsweise rund 500.000 Galgos. Jährlich bewegt die Jägerschaft etwa 3 Milliarden Euro und ein „richtig guter Galgo“ kann bis zu 30.000 Euro wert sein. Rund um die Jagd und die Wettkämpfe hat sich eine regelrechte Mafia formiert. Es regieren Ruhm und Ansehen, Waffen und Geld, Tradition und Stolz.
Trotz der Übermacht aus Vetternwirtschaft und Korruption retten engagierte Tierschützer vor Ort so viele Hunde wie nur möglich. So haben einige wenige das Glück in Tierheimen in Sicherheit gebracht zu werden.
Helft uns heute die traurige Geschichte der spanischen Jagdhunde in die Welt zu tragen.

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