Bereits während der Saison leiden viele Galgos, Podencos und Jagdhunde unter extremen Mangelerscheinungen und Überanstrengung.
Können die ausgezehrten und entkräfteten Hunde die Ansprüche nicht mehr erfüllen, werden sie auf meist bestialische Art beseitigt.
Jährlich werden so rund 60.000 Galgos, Podencos und andere Jagdhunde ausgesetzt, gequält und getötet.
Sie werden in Brunnen geworfen, welche abgedeckt werden, damit die Hunde nicht gefunden werden, man setzt sie mit gebrochen Beinen aus, bindet sie in entlegenen Gebieten zum Verhungern an, erhängt sie oder übergießt sie mit Säure. Das sind nur einige Beispiele der Grausamkeiten. Hunde in staatlichen Tötungsstationen werden nach 10-21 Tagen getötet – nur wenige haben das Glück von Tierschützern gerettet zu werden.
Das alles geschieht unter den Augen der spanischen Regierung, welche die Massentötungen abstreitet. Zudem ist Spanien das einzige EU-Land, welches die Jagd in dieser Form überhaupt noch erlaubt.
Die Lobby der Jäger ist groß, Geld spielt eine maßgebliche Rolle und Lizenzen zum Töten sind leicht zu bekommen. Auf unzähligen Farmen züchten die geschätzt weit mehr als 330.000 Jäger massenweise Galgos. Die Zahl der Hunde wird auf rund 500.000 geschätzt. Etwa 27.000 Arbeitsplätze stehen mit der Zucht und Jagd in Zusammenhang und insgesamt bewegen die Jäger jährlich schätzungsweise 3 Milliarden Euro.
Ein „wirklicher guter“ Galgo kann einen Wert von 30.000 Euro erreichen.
Das alles ist leider traurige Realität. Doch was können wir tun?
Bitte berichtet und erzählt darüber, was in Spanien mit diesen Hunden geschieht!
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